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Urogenitale Tumore

Was sind urogenitale Tumore?

Urogenitale Tumore sind Krebserkrankungen, die im Bereich des Harntrakts und der Geschlechtsorgane auftreten. Dies umfasst Tumore der Nieren, der Harnblase, der Harnleiter, der Prostata, der Hoden, des Penis und der Harnröhre. Die Krebserkrankungen können verschiedene Symptome verursachen, darunter Blut im Urin, Schmerzen im Beckenbereich, Veränderungen im Harnverhalten oder Schwellungen im Genitalbereich. Wichtig zu wissen: Urogenitale Krebserkrankungen können Menschen jeden Alters und Geschlechts betreffen. Zum Beispiel ist Prostatakrebs bei älteren Männern häufiger, während Hodenkrebs vor allem junge Männer betrifft. Bei Frauen können Harnblasenkrebs und Nierenkrebs auftreten, wobei das Risiko mit dem Alter steigt. 

Urogenitale Tumoren umfassen eine Vielzahl von Krebsarten. Diese betreffen verschiedene Teile des Harntrakts und der Geschlechtsorgane. Hier sind einige der häufigsten Arten von urogenitalen Tumoren, die wir im Onkozentrum Zürich behandeln:

  • Nierenkrebs

  • Harnblasenkrebs

  • Harnleiter- und Nierenbeckentumore

  • Prostatakrebs

  • Hodenkrebs

  • Peniskrebs

Diese sind nur einige Beispiele für urogenitale Tumoren. Jede dieser Krebsarten kann unterschiedliche Symptome, Behandlungsoptionen und Prognosen haben. Früherkennung und eine ganzheitliche Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Bewältigung dieser Erkrankungen.

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Zusätzlich zur Therapie ist auch die Unterstützung der Patient:innen und ihrer Familien von grosser Bedeutung. Die psychologische Betreuung und die Beratung zu Lebensstilfaktoren und Ernährung können einen positiven Einfluss auf den Behandlungsverlauf und die Lebensqualität haben.

Die häufigsten Symptome bei urogenitalen Krebserkrankungen können je nach Art und Stadium der Erkrankung variieren. Hier sind einige bekannte, allgemeine Symptome:

  • Blut im Urin (Hämaturie): Dies ist eines der häufigsten Symptome bei vielen urogenitalen Krebserkrankungen. Das Blut kann sichtbar im Urin sein oder nur mikroskopisch nachgewiesen werden

  • Schmerzen oder Beschwerden: Schmerzen im Rücken-, Bauch- oder Beckenbereich können auf eine Krebserkrankung der Nieren, Harnblase oder des Hodens hinweisen

  • Veränderungen im Harnverhalten: Dazu gehören Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen oder Veränderungen im Urinstrahl

  • Geschwollene Lymphknoten: Bei fortgeschrittenen urogenitalen Krebserkrankungen können sich Lymphknoten in der Leistengegend, im Nacken oder in den Achselhöhlen vergrössern

  • Veränderungen im Genitalbereich: Bei männlichen Patienten können Schwellungen, Knoten oder Veränderungen im Hodenbereich auf Hodenkrebs hinweisen. Bei Peniskrebs können Geschwüre, Schwellungen oder Veränderungen der Haut am Penis auftreten

  • Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit: Dies sind allgemeine Symptome, die auf eine fortgeschrittene Krebserkrankung hindeuten können

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können. Wenn jedoch eines dieser Symptome auftritt oder anhält, ist es ratsam, einen Arzt/eine Ärztin aufzusuchen, um die Ursache abklären zu lassen. Früherkennung kann die Behandlungschancen verbessern und Komplikationen verhindern.FormularbeginnFormularende

Urogenital Zeichenflaeche 1

Da Tumore in den genannten unterschiedlichen Organen entstehen können, bedarf es jeweils angepasster Therapien. Zusätzlich wird die Behandlung durch das Stadium der Erkrankung (Ausbreitung) und die histologische Untersuchung (Pathologie an der Biopsie oder am operativ entfernten Krebsgewebe) Gewebsanalyse bestimmt. Alle unsere Patientenfälle werden am Tumorboard des zertifizierten urologischen Tumorzentrums der Klinik Hirslanden von Expert:innen verschiedener Disziplinen (Urologie, Strahlentherapie, Radiologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Onkologie und ggf. weiterer Disziplinen) besprochen. Auf Basis aller Informationen wird dann ein individueller Therapieplan für Patient:innen erstellt. Dieser umfasst häufig verschiedene Behandlungsabschnitte und kann einen chirurgischen Eingriff, eine Strahlentherapie, eine Chemotherapie, eine Immuntherapie oder eine nuklearmedizinische Therapie beinhalten.

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