
Lungenkrebs
Die dritt häufigste Krebsdiagnose in der Schweiz lautet «Lungenkrebs». Je früher der Krebs erkannt wird, desto grösser ist die Chance einer erfolgreichen Operation. Lungenkrebs verursacht im Anfangsstadium selten Beschwerden. Häufig werden Hinweise auf Lungenkrebs rein zufällig bei einer Routineuntersuchung auf einem Röntgenbild entdeckt.
Wer raucht, ist häufig an chronischen «Raucherhusten» gewöhnt und geht deshalb nicht zur Hausärztin oder zum Hausarzt. Husten ist jedoch auch eines der häufigsten Symptome bei Lungenkrebs.
Doch ob man raucht oder nicht – der Sprechstunden-Besuch empfiehlt sich, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome zwei Wochen lang auftreten:
– andauernder Husten (nicht bei Erkältung und Fieber)
– sich verschlimmernder Raucherhusten
– blutiger Auswurf
– Dauerschmerzen in der Brust
– Atemnot bei leichten Tätigkeiten oder in Ruhe
– anhaltende Heiserkeit
– häufige, lang andauernde Erkältungen oder Lungenentzündungen
– unfreiwilliger Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und allgemeine Schwäche
– häufiges Fieber ohne ersichtlichen Grund
– Schwellungen von Gesicht und Hals
– Knochenschmerzen
Die wichtigsten Risikofaktoren sind:
- Tabakrauch
- Belastung durch Radon in Arbeits- und Wohnräumen
- Schadstoffe (Asbest, Arsenverbindungen – Chrom- und Nickel-Verbindungen – Quarzstaub – Luftverschmutzung mit Feinstaub und Kohlenwasserstoffen)
- Narben im Lungengewebe aufgrund von Tuberkuloseerkrankungen
- Familiäre Vorbelastung (nicht so stark wie bei Brust- oder Dickdarmkrebs)